Unser Pfingsttrip
Juni 2025
Pfingsten stand dieses Jahr ganz im Zeichen unseres neuen Projekts – dem Fiat Ducato Serie 8. Noch nicht komplett ausgebaut, aber immerhin mit Bett und Grundausstattung – perfekt für die erste große Tour. Unser Motto: Hauptsache losfahren, erleben und testen, was der neue Van kann!
Der erste Stopp führte uns in den Norden – genauer gesagt nach Hamburg. Dort bekam der Ducato gleich ein wichtiges Upgrade: einen Tempomaten. Auf langen Strecken ein echter Komfortgewinn. Nach einer Übernachtung in der Nähe ging’s weiter Richtung Süden, das Ziel: die Iberger Tropfsteinhöhle.
Die Tropfsteinhöhle beeindruckte uns mit ihren schmalen Gängen und den faszinierenden Felsformationen. Ein kurzer, aber lohnenswerter Abstecher in eine ganz andere Welt – kühl, ruhig und voller Geschichte.
Nach dem Zwischenstopp ging’s weiter über Lüneburg und Leipzig bis nach Reinsberg und schließlich nach Dresden. Die Stadt an der Elbe ist immer wieder ein Highlight: barocke Architektur, die Frauenkirche, das Elbufer – einfach beeindruckend.
Unser Campingplatz an der Ostrauer Mühle lag perfekt, um die Sächsische Schweiz zu erkunden. Von dort starteten wir eine Wanderung zu den Schrammsteinen – einem der bekanntesten Aussichtspunkte der Region. Der Aufstieg war schweißtreibend, aber der Blick über die Felsenlandschaft hat jede Mühe mehr als belohnt.
Nach ein paar Tagen in Sachsen führte uns die Route über Tschechien nach Polen. In Karpacz, einem kleinen Ort am Fuße des Riesengebirges, legten wir eine kurze Übernachtung ein. Ruhig, gemütlich und ideal für einen entspannten Abend im Van.
Ein echtes Highlight der Tour war der Stellplatz am See bei Uciechów. Zwei Nächte pure Erholung: Sonnenuntergänge über dem Wasser, frische Luft und einfach mal nichts tun. Genau das, was man beim Vanlife so liebt – Freiheit pur.
Von dort aus ging’s weiter nach Breslau (Wrocław). Die Stadt hat uns total überrascht: wunderschöne Altstadt, viele Brücken und ein tolles Flair. Perfekt zum Bummeln und Fotografieren.
Eigentlich stand als nächstes Auschwitz auf unserer Liste. Leider erfuhren wir vor Ort, dass man die geführten Touren inzwischen mindestens zwei Wochen im Voraus buchen muss. Ein bisschen schade, aber dieser Punkt bleibt definitiv auf unserer To-Do-Liste für eine spätere Reise.
Weiter ging’s nach Jičín in Tschechien. Wieder fanden wir einen idyllischen Platz direkt am See – mit super günstigem Bier aus einem kleinen privaten Laden. Das sind die Momente, die das Reisen im Van so besonders machen: spontan, einfach und voller Charme.
Anschließend besuchten wir noch Karlsbad (Karlovy Vary) – die bekannte Kurstadt mit ihren prachtvollen Gebäuden und Thermalquellen.
Zurück in Deutschland machten wir einen kurzen Halt in Ludmannsdorf, bevor wir die Reise in Dachau beendeten. Wenn schon Auschwitz nicht geklappt hatte, wollten wir uns wenigstens die Gedenkstätte Dachau ansehen – ein sehr bewegender und nachdenklicher Abschluss unserer Tour.
Fazit – Der Ducato hat bestanden
Unser neuer Projekt-Van hat sich bewährt. Auch wenn der Ausbau noch in den Kinderschuhen steckt, hat uns die Pfingsttour gezeigt: Es funktioniert! Schlafen, kochen, leben auf vier Rädern – genau das, was wir lieben. Diese Tour war nur der Anfang. Jetzt freuen wir uns auf viele weitere Reisen – mit immer mehr Komfort und neuen Abenteuern im Gepäck.
Eine Antwort hinterlassen
Willst du dich an der Diskussion beteiligen?Du kannst gerne etwas beitragen!